08/15, 2. Teil



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13 Zitat(e):


  • "Gedeckt betrat Witterer den Raum acht, in dem die Unterleibsverletzen lagen, und prallte zurück. Die mächtige Welle Gestank, die ihm entgegenflutete, nahm ihm den Atem. Es roch, so konstatierte er, nach gekochter Scheiße." thx Sadi Schneid
  • "Leck mich am Arsch" - "So tief war er jetzt och wieder nich!" thx Günni
  • "Mach's Fenster zu, es zieht" - "Verdammter Mist! Los, raus!" thx Günni
  • "Na? Gepäckmarsch?" - "Pfeifenkopp!" thx Günni
  • "Nach Dammhirsch wurde der Obergefreite Trinkler Cheffahrer. Trinkler hatte die Angewohnheit zu spucken. Und zwar versuchte er immer über die Motorhaube hinwegzuspucken, was ihm während der Fahrt niemals gelang, vielmehr sprühte die Spucke zurück, zum Teil gegen die Windschutzscheibe, zum Teil den vorderen Wageninsassen, also auch Witterer, ins Gesicht. Nach dem ersten kräftigen Anschiß spuckte Trinkler nur noch seitwärts. Aber dann ging ihm, noch am Nachmittag des gleichen Tages, das Benzin aus. Witterer und Eberwein mußten zwei Kilometer weit zu Fuß laufen." thx Sadi Schneid
  • "Schreibstube! SCHREIBSTUBE!" - "Jawohl, Herr Hauptmann." - "Neuer Fahrer" - "Kowalski." - "Ich will den besten Fahrer der Batterie." - "Det is Kowalski, Herr Hauptmann." - "Das ist nicht Kowalski, bei mir nicht!" thx Günni
  • "So ein Krieg ist wie ein großes Scheißhaus Jeder muss mal hinein, aber nur eine bestimmte Sorte fühlt sich dort wohl." thx Vincent Coccotti
  • "Warum sind Sie nicht rasiert?" - "Ärztliches Attest, das russische Klima bekommt meinem 'Täng' nicht." thx Günni
  • "Wie heißen Sie?" - "Kowalski" - "General Kowalski?" - "Ne, nur Kowalski, Herr Hauptmann!" thx Günni
  • (Die zweite Geschützbedienung war in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Stelle. Denn den Soldaten war die Ankunft Witterers nicht unbemerkt geblieben; der Lärm von Kowalskis Wagen hatte sie brutal aus ihrem Vormittagsschlaf gerissen. Dann hatte Kowalskis persönliches Erscheinen in ihrer Hütte dafür gesorgt, daß sie restlos wach wurden.)
    »Macht euch auf einiges gefaßt, Burschen«, hatte Kowalski verkündet. »Den Neuen juckt das Fell.« thx Sadi Schneid
  • Asch vermied es, Lisa Ebner, die ihn unverwandt betrachtete, auch nur flüchtig anzusehen. Er schüttelte den Kopf und sagte: »Wir wollen die Damen nicht länger belästigen.«

    »Ich bin sowieso noch verabredet«, sagte Viola, die es liebte, ihr eigentliches Tagewerk immer erst um Mitternacht zu beginnen. »Nehmt mein Gepäck nach oben mit, Kinder. Ich habe es eilig. Bis auf morgen dann!«

    »Die verdient wohl nicht schlecht!« sagte Kowalski und sah ihr staunend nach, wobei es besonders ihre Hüften waren, die ihn interessierten. »Wie die schaukelt!« sagte er anerkennend. »Die muß in ihrem früheren Leben ein Kamel gewesen sein.«

    »Nicht nur in ihrem früheren Leben«, sagte Charlotte trocken. thx Sadi Schneid
  • »Meine auch nicht!« sagte Wedelmann mit Eifer. »Und gerade deshalb ist es völlig unnötig, uns belehren zu wollen.«

    »Das ist doch keine Belehrung«, sagte Asch mit freundlicher Gelassenheit, »das ist nicht einmal ein Versuch, aufklären zu wollen. Das dürfte bei euch beiden nämlich unmöglich sein. Denn es gibt heutzutage Hirne, die sind wie genormt. Und da sitzt ihr nun, ihr roten und braunen Parteiakrobaten - ihr liebt euch, nehme ich an, aber die Liebe zwischen den Menschen ist in eurer Welt eine zweitklassige Angelegenheit. Erst kommt die Sowjetunion oder das Reich, und beide wollen die Welt beglücken. Das Glück, das zwei Menschen finden können, zählt da wohl nicht. Und wozu, frage ich mich, zeugen die Menschen eigentlich Kinder? Um Vaterlandsverteidiger zu produzieren? Oder um in den Kindern weiterzuleben?«

    »Sie wissen nicht, was Heimat ist«, sagte Natascha mit Stolz. »Ich verteidige sie, um dann ungestört in ihr leben zu können.«

    »Und Sie werden vermutlich nie begreifen«, sagte Wedelmann, nicht minder stolz, »daß das Volk alles ist - und der einzelne nichts ohne sein Volk.«

    »Hoffnungslos«, sagte Asch und stand auf. »Gott ist uns gemeinsam. Und die Liebe kann uns vereinen. Und alle Menschen können Geschwister sein. Es gibt nichts auf dieser Welt, was einen Krieg rechtfertigt. Nichts!« thx Sadi Schneid
  • »Mensch!« sagte Kowalski und seufzte schwer. »Ich kenne mich beinahe selbst nicht mehr. Mich hat der Krieg auf dem Gewissen. Und dieses Weib! Ich wollte sie, wie gesagt, verzupfen. Und die war auch gar nicht abgeneigt. Aber als ich kurz davor war, fragte sie mich doch, was ich eigentlich von einer Ehe halte. Nur das Beste, sagte ich, besonders bei anderen.«

    »Hat sie dir eine geklebt?«

    »Viel schlimmer, Mensch. Die hat gelacht. Die hat schallend gelacht! thx Sadi Schneid


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