"Ich würde Sie gern noch was fragen, aber ich traue mich nicht recht." - "Fragen Sie." - "Ist es wahr, dass früher, vor langer Zeit, Feuerwehrmänner Brände gelöscht haben, anstatt wie heute Brände zu legen?" - "Wirklich, Ihr Onkel hat Recht, Sie sind nicht ganz bei Trost. Feuer löschen? Wer hat Ihnen das erzählt?" - "Ich weiß nicht, irgendwer, aber es stimmt, nicht?" - "Was für eine komische Idee. Häuser waren immer schon feuerfest." - "Unseres nicht." - "Ja. Da muss man sofort die Behörde verständigen. Es muss abgerissen werden und Sie müssen in ein freies sicheres Haus umziehen." thx Vincent Coccotti
"Lesen Sie diese Bücher, die Sie verbrennen?" - "Warum sollte ich? Erstens interessieren sie mich nicht. Zweitens habe ich Besseres zu tun. Und Drittens ist es verboten." - "Ja natürlich. Sind sie glücklich?" thx Vincent Coccotti
"Sagen Sie mal, was ist das für eine Nummer, die sie alle tragen? Was bedeutet das?" - "Fahrenheit 451." - "Warum ausgerechnet 451?" - "Bei 451° Fahrenheit fängt Bücherpapier Feuer und fängt zu brennen an." thx Vincent Coccotti
"Sie mögen alte Bücher nicht?!" - "Mögen sie Regen?" - "Ja. Ich liebe ihn." - "Bücher sind ein fürchterlicher Humbug. Völlig uninteressant." - "Warum lesen dann manche Leute sie immer noch, obwohl es so gefährlich ist?" - "Ganz einfach. Weil es verboten ist." - "Und warum ist es verboten?" - "Weil es die Menschen unglücklich macht." - "Glauben Sie das wirklich?" - "Aber natürlich. Bücher beunruhigen die Menschen. Sie machen sie asozial." - "Halten Sie mich für asozial?" thx Vincent Coccotti
"Wie schade. Warum verbrennen Sie eigentlich alle Bücher?" - "Wie? Weil... es ist ein Beruf wie jeder andere. Ein schöner Beruf. Mit viel Abwechslung. Wir verbrennen Montag Molière, Dienstag Dostojewski, Mittwoch Thomas Mann, Freitag Faulkner, Samstag und Sonntag Schopenhauer und Sartre. Wir verbrennen sie zu Asche und dann verbrennen wir die Asche. Das ist unser Wahlspruch." thx Vincent Coccotti