Johannes: „Alex war einfach nur irre zurückgezogen. Ich mein er war lustig, immer gut drauf, immer gute Sprüchen und so. Es gab niemanden der was gegen Ihn hatte. Aber eigentlich wusste auch niemand was über Ihn. Ich meine er war für die Leute das, was Sie haben wollten und genauso wollte er es auch. Immer ne Show machen, immer cool bleiben. Vielleicht war er ein bisschen allein?“ thx pinnadel
Lilli: „Also Max, warum sind Sie schon so lang allein.“
Max: „Weil mir hier niemand die Tür einrennt.“
Lilli: „Klingt einsam.“
Max: „Ich komm ganz gut zurecht.“
Lilli: „Und ist Ihnen das genug? Zu Recht kommen?“
Max: „Ich bin gern allein.“
Lilli: „Ham Sie keine Angst vorm allein sein?“
Max: „Vor Leuten hab ich mehr Angst.“
Lilli: „Wollen Sie denn nicht glücklich sein?“
Max: „Glücklich sein?“ thx pinnadel
Lilli: „Warum machen Sie eigentlich Skizzen von mir, wenn Sie mich eh schon fotografiert haben?“
Max: „Weil das zwei verschiedene Sachen sind. Des eine ist, was die Kamera mir sagt wie sie ausschauen und das andere was meine Augen mir sagen. Wie meine Hände Sie beschreiben wollen.“ thx pinnadel
Lilli: „Wir waren hier mal. Im Sommer. Mit unserer Tante Andrea. Da sind wir auch auf so nem Ding gefahren. Alex war da vielleicht 10 oder so. Und er hat diese komischen Sachen gesagt. Das unsere Familie wie so ein Boot ist. So ein Tretboot. Das wir so ganz friedlich und sanft dahingleiten, aber das wir wenn man mal von unten mal schauen würde ganz schön feste strampeln alle. Aber das man das von oben nicht sehen kann.“ thx pinnadel
Max: „Bei dem Mann hats mich einmal richtig erwischt. Ich bin eigentlich eher jemand der am Rand steht, mehr so bissl Abseits. Mehr so Beobachter oder Zuschauer. Und der hat mich so richtig mit hineingezogen ins Leben. Voll rein. Jeder Moment mit dem war Leben. Reich und vor allem unvorhersehbar.“ thx pinnadel