"Alles geht drunter und drüber. Wir kommen überhaupt nicht von der Stelle. nicht mal bis England. Ich glaube sowieso nicht daran." - "Woran?" "An England." - "Du meinst, das sei nur eine Finte der Kartografen?" thx termi
"Bist du das?" - "Ich weiß nicht." "Dann bist du"s." - "Dann sind wir noch nicht tot?" "Na, wir sind doch hier, oder?" - "Ich kann nicht das geringste sehen. ... Wir sind auf einem Schiff." "Ich weiß." thx termi
"Dunkel. Nicht wahr?" - "Nicht für nachts." "Nein, nicht für nachts." - "Aber für tags schon." "Oh ja, für tags ist es dunkel." thx termi
"Glaubst du der Tod könnte vielleicht ein Schiff sein?" - "Nein, nein, nein. Der Tod ist nicht. Den Tod gibt es nicht. Verstehst du, was ich meine? Der Tod ist die endgültige Verneinung. Nicht sein. Man kann nicht nicht sein auf einem Schiff." "Ich bin schon auf vielen Schiffen nicht gewesen." - "Nein, nein, nein, was du meinst ist nicht auf schiffen gewesen." thx termi
"Hast du dir schon einmal vorgestellt, du liegst wirklich tot in einer Kiste und der Deckel ist zu?" - "Nein." "Ich eigentlich auch nicht. Es ist albern, davon Depressionen zu kriegen. Ich meine, man stellt sich das so vor, als wäre man in der Kiste lebendig. Und man vergisst dabei die Tatsache mit einzukalkulieren, dass man tot ist. Was doch einen Unterschied ausmacht. Oder nicht? Ich meine, man würde ja nie erfahren, dass man in einer Kiste liegt. Es wäre einfach so, als würdest du in einer Kiste schlafen. Glaub nicht, dass ich gerne in einer Kiste schlafen würde. So ganz ohne Luft. Du würdest erstmal tot aufwachen. Und wo wärst du dann? Du wärst in einer Kiste. Das eben ist es, was mir nicht gefällt. Und deswegen stelle ich es mir nicht vor. Weil man völlig hilflos wäre, nicht wahr? Einfach so in eine Kiste gestopft. Ich meine, da wäre man dann drin auf ewig. Selbst, wenn man in Betracht zieht, dass man tot ist, ist das kein angenehmer Gedanke. Gerade, wenn du wirklich tot bist. Frag dich selbst. Wenn ich dich fragen würde, ganz gerade heraus, ich werde dich jetzt in eine Kiste stopfen. Wärst du dann lieber lebendig, oder tot? Natürlicherweise wärest du lieber lebendig. Leben in einer Kiste ist besser als gar kein Leben. Nehme ich an. Du hättest wenigstens noch eine Chance. Du könntest da liegen und denken: Na schön,... wenigstens bin ich nicht tot. Jeden Moment wird jemand auf den Deckel hämmern und mir sagen, ich solle herauskommen." thx termi
"Rosenkranz?" - "Was ist?" "Güldenstern?" - "Was ist???" "Fällt dir gar kein Unterschied mehr auf?" - "Was?" "Ach nichts." thx termi
"Was ist aus dem Augenblick geworden, als man zum ersten Mal vom Tod erfuhr? Es muss ihn gegeben haben. Den Augenblick. In der Kindheit. Als einem zum ersten mal bewusst wurde, dass man nicht ewig so weiter lebt. Es muss doch verheerend gewesen sein. Sich ins Gedächtnis eingegraben haben. Jedoch, ich kann mich nicht daran erinnern. Es ist mir überhaupt nicht widerfahren. Wir werden wohl schon so geboren. Mit einer Ahnung von unserer Sterblichkeit. Bevor wir noch das Wort dafür kennen. Bevor wir überhaupt wissen, dass es Worte gibt. Kommen wir heraus, blutig und schreiend und wissen, dass es für alle Punkte auf dem Kompass nur eine Richtung gibt. Und das einzige Mass ist die Zeit." thx termi
"Wie wärs mit dem Fragespiel?" - "wie spielt man das?" "Du musst Fragen stellen." - "Behauptung. Eins zu null." "Schiebung." - "Wieso?" "Ich hatte noch nicht angefangen." - "Behauptung. Zwei zu null." "Zählst du das etwa?" - "Was?" "Ob du das zählst?" - "Fehler. Keine Wiederholung. Drei zu null und Spiel." "Ich spiele nicht mehr mit, wenn du so weiter machst." thx termi
"Wir haben hier zusammen Münzen geworfen, seit, ähm- was weiß ich seit wann! Und in der ganzen Zeit, wenn´s die ganze Zeit ist, sind 157 hintereinandergeworfene Münzen 157 mal hintereinander auf der Kopfseite gelandet. Und du spielst mit deinem Essen!" thx Cloud