Good Bye Lenin!



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58 Zitat(e):


  • "Aber Mutter schlief fest. In ihrem tiefen, nicht enden wollenden Schlaf kreiste sie wie ein Satellit übers menschliche Treiben auf unserem kleinen Planeten und in unserer noch kleineren Republik." thx Fanboy
  • "Am 26. August 1978 waren wir auf Weltniveau. Sigmund Jähn, Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, flog als erster Deutscher ins All. Mit unserer Familie ging es aber an diesem Tag so richtig den Bach runter." thx Fanboy
  • "Am Abend des 7. Oktober 1989 hatten sich mehrere hundert Menschen zum Abendspaziergang zusammengefunden, um sich im Vorwärtsschreiten für grenzenloses Spazierengehen einzusetzen." thx Fanboy
  • "Berlin. Auf einer historischen Sondersitzung des Zentralkomitees des sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat der Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzender des Staatsrats der DDR, Genosse Erich Honnecker, in einer grossen humanitären Geste der Einreise der seit 2 Monaten in den DDR-Botschaften Prag und Budapest Zufluchtsuchenden BRD-Bürgern zugestimmt. Honnecker sieht in dieser Entwicklung eine historische Wende der Ost-/Westbeziehungen und versprach jedem Einreisenden ein Begrüssungsgeld von 200 Mark." thx linguisticguy
  • "Da einige Mitbürger aus ihrem Ungarn-Urlaub erst gar nicht zurückgekommen waren, hatte sich die Wohnungslage in der Hauptstadt merklich entspannt. Überall versteckt gab es verlassene Wohnungen, in die wir nur einziehen mussten." thx Fanboy
  • "Das habt ihr sicher noch bei mir gelernt, oder?" thx ACE
  • "Das Sandmännchen ist heute Astronaut." - "Da wo ich herkomme heißt das Kosmonaut." thx ACE
  • "Der Wind der Veränderung blies bis in die Ruinen unserer Republik. Der Sommer kam und Berlin war der schönste Platz auf Erden. Wir hatten das Gefühl im Mittelpunkt der Welt zu stehn. Dort wo sich endlich was bewegte. Und wir bewegten uns mit."
    thx ALF
  • "Die DDR wurde 40. Ich hatte arbeitsfrei bei der PGH Fernsehreperatur Adolf Hennecke, und fühlte mich auf dem Höhepunkt meiner männlichen Ausstrahlungskraft." thx ALF
  • "Die Zeit roch nach Veränderung, während vor unserem Haus ein überdimensionierter Schützenverein seine letzte Vorstellung gab." thx Fanboy
  • "Die Zeit roch nach Veränderung, während vor unserem Haus, ein überdimensionierter Schützenverein seine letzte Vorstellung gab." thx Cloud
  • "Die Zukunft lag ungewiss in unseren Händen. ungewiss und verheissungsvoll."
    thx ALF
  • "Du musst in zwei Stunden immer irgendwo sein. Es wird langsam langweilig!" - "Prima. Ich hab eine todkranke Mutter, einen anstrengenden Job und eine beleidigte Freundin." - "Ich hab in 2 Tagen Prüfung." - "Das machst du doch mit Links! Bisschen eingipsen." - "Dann kann ich ja aufhören zu lernen." - "War doch nur gut gemeint! Ich glaub eben an dich!" - "Lara! Jetzt hör doch auf mit dem Scheiß!" - "Du musst es deiner Mutter sagen." - "Was?" - "Du musst es deiner Mutter sagen." - "Nicht wegen mir, wegen ihr." thx Fanboy
  • "Euch Ossis kann man aber auch nichts Recht machen. Hauptsache ihr habt immer irgendwas zu Meckern." thx keyboy
  • "Getauscht wurde 2:1, Deutschland gewann 1:0" thx Fanboy
  • "Guten Appetit und vielen Dank, dass Sie sich für Burger King entschieden haben." thx ALF
  • "Haben sie Spreewaldgurken?" thx Rhyoken
  • "Hat sich ja gar nichts verändert hier." "Was soll sich auch schon verändert haben?" thx Hinkel
  • "Ich fühlte mich wie der Kommandant eines U-Bootes der Nordmeerflotte, dessen kampferprobte Stahlhaut leckgeschlagen war. Kaum hatte ich ein Leck geschlossen, brach ein neues auf. Ariane versagte mir die Waffenbruderschaft, der Klassenfeind hisste seine Colaflagge, und ein frischer Westwind blies mir Mutters Ostgeld um die Ohren."
    thx ALF
  • "Ich hab unser Geld doch nicht auf der Bank.... Ich hab"s versteckt!" thx Rhyoken
  • "Ihr entging die zunehmende Verwestlichung unserer 79 qm Plattenbauwohnung." thx Maxxi
  • "Ihr Schlaf ignorierte, wie Helden der Arbeit arbeitslos wurden. Die PGH Fernsehreparatur Adolf Hennecke wurde abgewickelt. Ich war der letzte und ich machte das Licht aus. Dann kam der Aufschwung. Im schlagkräftigen Ost-West-Team praktizierte ich frühzeitig die Wiedervereinigung. Satellitenschüsseln ließen unsere Landschaften erblühen." thx Fanboy
  • "Im Sommer 1990, überzeugte die deutsche Nationalmannschaft mit Planübererfüllung und wurde Fußballweltmeister." thx Rhyoken
  • "Nach langem, unermüdlichem Training war es soweit: Ich, Alex Kerner, flog als zweiter Deutscher ins All. Tiefer und weiter als je ein Mensch zuvor. Ich stellte mir vor, wie ich zum Wohle der Menschheit die Rätsel des Kosmos erforschen würde. Wie ich auf unseren kleinen Planeten herunterblicken und stolz meiner Mutter zuwinken würde." thx Fanboy
  • "Sie liegt im Koma!" "Und wann können wir mit ihr sprechen?" "Mensch, Alex! Sie liegt im Koma!" thx Marie
  • "Sind Sie auch Sandmännchen-Fan?" thx ACE
  • "Und so war die Einheit, zumindest in unserer kleinen Familie wieder hergestellt... Ein gesamtdeutsches baby war unterwegs. Und gesamtdeutsche Verträge wurden unterzeichnet. In Moskau rechnete man aus, dass zwei plus vier eins ergibt und trank mit Krim Sekt gesamtdeutsche Bruderschaft." thx sir_gabi
  • "Was ist denn das?" - "Ja ich weiß auch nicht, was die Genossen sich da wieder gedacht haben." thx Cloud
  • "Wir sind hier im sozialistischen Veteranenclub!" thx ACE
  • "Wir sprachen nie mehr von Vater. Meine Mutter hat sich von dieser Zeit an mit unserem sozialistischen Vaterland verheiratet. Das diese Beziehung naturgemäß keine sexuelle war, blieb viel Elan und Tatkraft für uns Kinder und den sozialistischen Alltag übrig. Meine Mutter wurde Förderin des gesellschaftlichen Fortschritts. Eine leidenschaftliche Aktivistin für die einfachen Bedürfnisse der Bevölkerung und gegen die kleinen Ungerechtigkeiten des Lebens." thx Fanboy
  • "Während sich viele schon lautstark für die Meister von Morgen hielten, drangen aus Mutters Schlafzimmer Klänge von gestern." thx Fanboy
  • "Während Sigmund Jähn in den Tiefen des Kosmos tapfer die Sache der DDR vertrat, ließ sich mein Erzeuger im kapitalistischen Ausland von einer Klassenfeindin das Hirn wegvögeln." thx Rhyoken
  • Alex (Erzählperspektive): "Doch weitab von der Hektik der neuen Zeit lag ein Ort der Stille, der Ruhe und der Beschaulichkeit, in dem ich mich endlich mal ausschlafen konnte." thx Fanboy
  • Alex: "Alles woran sie glaubt, hat sich in ein paar Monaten in Luft aufgelöst. Einfach so." thx pinnadel
  • Alex: "Als ich an diesem Tag in die Wolken starrte, wurde mir klar, dass die Wahrheit nur eine zweifelhafte Angelegenheit war, die ich leicht Mutters gewohnter Wahrnehmung angleichen konnte." thx Hinkel
  • Alex: "Da war er, das Idol meiner Jugend. Wie ein beschworener Geist aus meiner Kindheit, Siegmund Jähn." thx Hinkel
  • Alex: "Das Leben in unserem kleinen Land wurde immer schneller. Irgendwie waren wir alle wie kleine Atome in einem riesigen Teilchenbeschleuniger." thx Hinkel
  • Alex: "Er lebte in seiner Welt und ich in meiner. Er hatte nichts mit mir zu tun. Und ich nicht mit ihm." thx pinnadel
  • Alex: "Getauscht wurde zwei zu eins. Deutschland gewann eins zu null." thx Hinkel
  • Alex: "In Ihrer Nacht drang ich in die Entzückung, in die ich beim Anblick schöner Beine geraten war." thx Fanboy
  • Alex: "Irgendwie muss ich zugeben, dass sich mein Spiel verselbstständigte. Die DDR, die ich für meine Mutter schuf, wurde immer mehr die DDR, die ich mir vielleicht gewünscht hätte." thx Hinkel
  • Alex: "Mein Leben veränderte sich gewaltig. Und der Tag, an dem wir Mutter nah Hause holen wollten, rollte mit der Unerbittlichkeit eines tonnenschweren russischen Panzers auf uns zu." thx Hinkel
  • Alex: "Meine Mutter hat sich von dieser Zeit an mit unserem sozialistischen Vaterland verheiratet." thx Hinkel
  • Alex: "Mocca Fix?"
    Supermarktangestellte: "Haben wir nicht mehr."
    Alex: "Filinchen Knäcke?"
    Supermarktangestellte: "Nicht mehr im Angebot."
    Alex: "Und Spreewaldgurken?"
    Supermarktangestellte: "Mensch Junge, wo lebst du denn? Wir haben jetzt die D-Mark. Und da kommst du mir mit Mocca Fix und Filinchen?"
    Alex (Erzählperspektive): "Über Nacht hatte sich unsere graue Kaufhalle in ein buntes Warenparadies verwandelt. Und ich wurde als Kunde zum König."
    (Alex nimmt ein Glas Moskauer Gurken aus dem Regal)
    Supermarktangestellte: "Die sind aus Holland."
    thx Fanboy
  • Alex: "Mutter verschlief meine unaufhaltsamen Fortschritte bei Lara. Nach vier Früh- und 35 Spätschichten war es dann soweit: Wir hatten unser erstes romantisches Rendezvous." thx Fanboy
  • Alex: "So flogen wir durch die Nacht, wie durch die Weiten des Kosmos. Lichtjahre entfernt von unserem Sonnensystem, vorbei an fremden Galaxien, mir unbekannten Lebensformen landeten wir in Wannsee." thx Hinkel
  • Alex: "Unsere Russischlehrerin kam aus Minsk und wog ne Tonne." Lara: "Und das ist alles, was du von russische Frauen weißt?" thx Hinkel
  • Alex: "Weißt du, was mir aufgefallen ist? Wenn sie gute Laune hat, trägt sie ihre Haare immer offen und bei schlechter Laune steckt sie sie hoch. Und sie kaut an den Fingernägeln. Immer bei der Visite. Findest du nicht auch, dass sie ein wunderschönes Lächeln hat?" thx Fanboy
  • Alex: "Während die Weltzeituhr am Alexanderplatz auf Mutters Geburtstag zuraste, vereinte ein kleiner, runder Ball die gesellschaftliche Entwicklung der geteilten Nation und ließ zusammenwachsen, was zusammen gehörte." thx Hinkel
  • Ariane: "Guten Appetit und vielen Dank, dass Sie sich für Burger King entschieden haben." thx Fanboy
  • Ariane: "Ich red nicht mehr mit! Ich steck meine Tochter nicht mehr in Windelhosen aus Plastik! Das geht zu weit!" thx Fanboy
  • Ariane: "Warum hast du schon wieder in Klamotten gepennt?" thx Fanboy
  • Herr Ganske: "So weit haben die uns schon!
    Alex: "Schönen Abend, Herr Ganske."
    Herr Ganske: "Die haben uns verraten und verkauft haben die uns... Und dafür haben wir 40 Jahre..." "VERRATEN UND VERKAUFT!" thx Fanboy
  • Lara: "Du meinst, wenn man sowieso lügt, ist es auch egal?" thx pinnadel
  • Lara: "Schrei mal. Du musst Luft raus lassen. Ventile aufmachen. Schrei einfach mal." thx pinnadel
  • Mutter: "Schön, wenn man weiß, das man nicht alleine ist." thx pinnadel
  • Reiner: "Entschuldige, ich zahl hier die Miete, ja? Und zwar seit fünf Monaten." Alex: "Wie großzügig, Reiner." Reiner: "Übrigens für die ganze Wohnung!" Alex: "47 Mark 80, dafür kannste im Westen noch nicht mal ne Telefonrechnung zahlen!" Reiner: "Dafür kannste im Osten zehn Jahre auf n Telefonanschluss warten!" thx Hinkel
  • Stasi-Mann 1: "Das ist der dritte Aufenthalt Ihres Mannes im kapitalistischen Ausland."
    Mama Kerner: "Er vertritt seinen Chef, Professor Klinger."
    Stasi-Mann 2: "Sind Ihnen Westkontakte Ihres Mannes bekannt?"
    Mama Kerner: "Nein."
    Stasi-Mann 1: "Frau Kerner, wie würden Sie denn den Zustand Ihrer Ehe beschreiben?"
    Stasi-Mann 2: "Hat Ihr Mann mit Ihnen über eine Republikflucht gesprochen?"
    Stasi-Mann 1: "Frau Kerner, hat er was mit Ihnen abgesprochen?"
    Mama Kerner: "HAUT AB! LASST MICH IN RUHE!"
    thx Fanboy


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